So Leute, haltet euch fest.. Ich bin wieder so Irre, vor 5 Tagen habe ich wieder spontan beschlossen, einen Adventskalender für euch vorzubereiten. Wow, und das in einer chaotischen Lebensphase. Aber vielleicht bringt es etwas Ordnung ins Chaos.
Ich möchte euch nun 24. Tage in Reihe mit Rezepten bzw. Beiträgen durch die Adventszeit bringen und die dunkle Zeit etwas heller Leuchten lassen.
Wir fangen direkt mit einem super strahlendem Licht an, einem Oberhammer zum ersten Advent und gleichzeitig im ersten Türchen.
Es gibt einen Pekannuss-Käsekuchen! Hä, was? Ja! Auch wenn amerikanische Feste hier keine große Rolle spielen, reizt mich immer wieder zu Thanksgiving der Gedanke an einen Pecan Pie. Aber ich wäre nicht die „Käsekuchen-Queen“, wenn ich das nicht irgendwie zu einer neuen Fusion bringen würde, oder?
Also folgt hier (kurz nach Thanksgiving) ein Rezept zu einem Käsekuchen, auf Vollkornboden und einer knusprigen, gerösteten Pekannussschicht. Ähnlich den gebrannten Nüssen vom Weihnachtsmarkt oder Nussecken… Wow!
Und falls du dich wunderst und dich fragst, warum Vollkorn und das versaut doch alles.. Neee, ganz im Gegenteil, denn der Vollkornteig gibt dem ganzen Kuchen noch eine besonders kernige und nussige Note. Also keine Sorge, es bleibt ein super leckerer Kuchen und wird nicht zum trockenen „Veganer-Öko-Gebäck-Stein“, damit bekommt man jeden rum – zumindest alle Leute die Käsekuchen und Nüsse mögen! 😉
[Rezept] Pekannuss-Käsekuchen (vegan)
Zutaten
Für den Boden:
- 150 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Margarine
- 50 g Zucker
- 35 g Apfelmus
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 Pck Vanillinzucker
- 1 TL Zimt
Für die Füllung:
- 400 g vegane Quarkalternative
- 60 g Margarine
- 60 g Zucker
- 1 Pck Puddingpulver Vanille
- 1/2 Pck Vanillinzucker
- 1/2 unbehandelte Zitrone davon den Abrieb
Für die Nussmasse:
- 150 g Pekannüsse
- 50 g Margarine
- 50 g Zucker
- 1/2 Pck Vanillinzucker
- 1 EL Wasser
- 1 Msp Salz
- 1/2 TL Zimt
Anleitungen
- Für den Boden Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter die restlichen Zutaten kneten, bis eine homogene Masse entsteht. (Verwendet man eine feste, butterähnliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.
- Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auskleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Füllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig.
- Nun die Margarine für die Füllung erhitzen und mit allen anderen Zutaten verquirlen, bis sich alles verbunden hat. Die Füllmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.
- Butter und Zucker in der Pfanne bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat und karamellig golden verfärbt hat,nicht zu heiß werden lassen. Alle restlichen Zutaten für die Nussmasse unterrühren und dann mit einem Löffel gleichmäßig auf der Käsekuchenmasse verteilen.
- Den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 50 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen nach etwa 25 Minuten mit Alufolie abdecken, damit die Nussschicht nicht zu dunkel wird und verbrannt schmeckt. Anschließend auskühlen lassen. (Bei einer großen Springform den Kuchen bei 180°C Ober-/Unterhitze im unteren Drittel des Backofens, ca. 60 - 65 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen und auch hier nach etwa der halben Backzeit abdecken.)
- Nun sollte der Kuchen komplett auskühlen, bevor er serviert wird. (Damit der Käsekuchen die perfekte Konsistenz bekommt.)
Es war etwas mehr Aufwand als ein Rührkuchen, ABER hat sich gelohnt ?! Ich hätte nie gedacht, daß diese vegane „Quark“ – Masse SO lecker ist. Ein neuer Lieblingskuchen. Danke ?? herzliche vegane Grüße aus Krefeld ?