[Rezept] Einfacher Glühweinkuchen (vegan)

Typisch – ich! Kaum ist Februar, reicht es aber auch so langsam mit Winter und mit Weihnachten reicht es mir ja eigentlich schon am 25. Dezember.. Wem geht das da noch so?

Aber kennt ihr das? Diese Glühweinreste im Kühlschrank? Ich trinke eigentlich keinen Alkohol. Zu oft bekommt man eine Flasche Glühwein geschenkt, dann versuche ich eine Tasse und der Rest nimmt mir unnötig Platz im Flaschenfach weg.

Also musste die perfekte Resteverwertung her. Ich bin ja großer Fan von Rotweinkuchen, am liebsten schokoladig, leicht zimtig und nussig, mit einer feinen Weinnote. Also warum nicht mal einen Glühweinkuchen backen?

So kam es dann auch. Ein ultra fluffiger, saftiger Glühweinkuchen. Natürlich schokoladig, nussig, leicht zimtig und einer Note vom gewürzten Wein.

Wer zusätzlich noch Lebkuchen, Spekulatius oder andere Plätzchenreste hat (soweit kommt es bei mir nur nie), kann diese ganz wunderbar in den Teig krümeln oder fein hacken und auf dem Kuchen verteilen.

Aber natürlich kann man den Kuchen auch ganz wunderbar als Valentinsvariante backen. Ihr braucht auch keinen Glühwein, normaler Rotwein tut es auch. Wer keinen Alkohol mag, kann natürlich auch mit Kinderpunsch aushelfen. Vielleicht den Zuckerguss mit etwas Lebensmittelfarbe noch rosiger einfärben, ein paar Zuckerherzen oben drauf und schon geht Liebe durch den Magen. Ja, ihr habt richtig gehört, nächste Woche ist schon wieder Valentinstag und dieser Kuchen ist wirklich einfach und stressfrei. Also wenn ihr noch auf der Suche nach einem Rezept seid, kann ich euch dieses hier ans Herz legen..

[Rezept] Einfacher Glühweinkuchen (vegan)

1 Kuchen entspricht einer Kastenform von 25x10cm an den oberen Kanten...
Portionen 1 Kuchen

Zutaten

Für den Kuchen:

  • 300 g Mehl
  • 100 g Haselnüsse gemahlen
  • 200 g Zucker
  • 10 g Kakao
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Natron
  • 300 g Glühwein
  • 100 g Öl
  • 2 TL Apfelessig

Für den Glühweinguss:

  • 50 g Puderzucker
  • 10 g Glühwein
  • n.B. Lebensmittelfarbe

Anleitungen

  • Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Alle trockenen Teigzutaten vermengen. Separat alle feuchten Zutaten vermengen. Die feuchten Zutaten nur kurz unter die trockenen Zutaten rühren, bis eine homogene Masse entsteht. (Wirklich nur kurz unterrühren, da der Teig sonst nicht fluffig wird.)
  • Den Kuchen in eine gefettete Kastenform füllen und im unteren drittel des Backofens ca. 65 Minuten backen. (Stäbchenprobe machen!)
  • Den fertigen Kuchen etwas auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form stürzen. Nach Belieben aus Puderzucker und Glühwein einen Guss anrühren und den Kuchen damit verzieren.

Notizen

Für eine winterliche Variante: Kekse/Plätzchen grob gehackt im Teig mit backen oder fein gehackt als Streusel auf dem Zuckerguss verteilen

3 Kommentare auch kommentieren

  1. Stella sagt:

    Huhu
    Ich würde mich gerne an diesen Kuchen rantrauen. Normal backe ich kaum vegan, weil die so oft klitschig werden. Nun mache ich aber gerade beim Veganuary mit und brauche einen Kuchen 🙂
    Als Hinweis steht ja, dass man nicht so lange rühren soll. Das ist wohl bei mir der Grund, warum es oft klitschig wird….?
    Hast du da noch einen Tip? Denn selbst wenn ich Mehl usw. siebe, habe ich immer das Problem, dass ich Klümpchen habe und es einfach nicht ausreicht, alles nur kurz zu verrühren. Oder sind die Bröckchen gar nicht so wild und lösen sich noch auf? Kommt es eventuell auf die richtige Nummer beim Mehl an? Verwende gerne Dinkelmehl.

    Gibt es eine Zeit, nach der ich mich richten kann, von wegen, alles was du länger als 3 Minuten rührst, wird nicht mehr fluffig? (Sorry für die bescheuerte Frage, aber ich verzweifel langsam)
    Kann es leider überhaupt nicht haben, wenn es so nass und massig wird. Leider habe ich es bei meinen letzten Versuchen (Zitrone, Schoko) immer versaut. Daher wäre ich echt über einen Anti-Klumpen Rühr-Tip dankbar.

    Vielen Dank vorab und noch alles Gute für 2023.
    Stella

    1. cutiekulla sagt:

      Hallo Stella,
      total toll, dass du den Veganuary mitmachst!
      Das hast du total richtig erkannt, wenn man zu lange rührt wird er Gummiartig, wird nicht fluffig und bekommt ne ganz unangenehme Konsistenz. Als Anfängertipp gebe ich gerne den Kochlöffel, also erst trockene Zutaten gut verrühren, dann feuchte hinzu und wirklich nur kurz alles mit einem Kochlöffel verrühren bis alles feucht ist. Wenn kleine Klumpen im sind, sind das nur kleine trockene Teigstellen und die ziehen noch beim Backen nach. Nur wenn die Zutaten einzeln klumpig sind, ist das ein Problem, da das beim Backen nicht weg geht. Deshalb ist das trockene vermengen sinnvoll.
      Also, Klümpchen sind an der Stelle nicht schlimm und verschwinden nach dem Backen.

      Mehl kannst du vieles verwenden. Ich habe schon mit normalem Weißmehl gebacken, aber sogar schon mit Dinkelvollkorn. Klar, bei Vollkorn merkt man natürlich, dass es mehr kernigen Geschmack rein bringt..

      Viel Spaß beim Nachbacken!
      Liebe Grüße Daniela (Cutiekulla)

  2. Nadja Sergl sagt:

    Hallo kann man anstatt Glühwein und Natron Backpulver und Kinderpunsch verwenden?
    LG
    Nadja

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