Heute ist ja Valentinstag, aber irgendwie befinden wir uns ja auch noch mitten in der Karnevals- bzw. Faschingszeit, oder?
Ihr habt ja gestern vielleicht schon mitbekommen, wie ich zum Valentinstag stehe.. Naja, noch weniger kann ich mit Fasching anfangen.. Aber ich muss gestehen, ich liebe einfach Krapfen, Kreppel, Berliner, Pfannkuchen oder wie auch immer man sie nennen möchte und die gibt es ja zur Fasching bei jedem Bäcker.

Aber vegan muss man dann doch nochmal etwas Suchen oder die Dinger sind dann wieder zum Teil mit anderen Mehlen und ähneln dadurch eher Backsteinen statt Krapfen. Ich mag ja ganz gerne gesundes Essen, aber wenn ich etwas frittiere, ist es durchaus ok für mich, wenn ich Weißmehl verwende, auch wenn ich sonst gerne auf Vollkornvarianten zurückgreife.
Also habe ich mir meine Krapfen (ja, so heißen die Dinger bei mir) einfach selbst gemacht.. Und weil wir heute Valentinstag haben, habe ich eine leicht valentinisierte Variante gemacht und die Dekoration etwas aufgekitscht und sie in einer kleineren und runderen Variante ausgebacken..

Jetzt mal Klartext, Leute.. Wie sehen für euch die perfekten Kreppel aus? Also was muss da für ne Füllung sein? Bei mir kommt da ganz klassisch Hagebuttenmarmelade rein. Seid ihr eher Team Puderzucker, Zuckerguss oder ganz normaler Zucker? Bei mir darf so alles auf den Krapfen, aber auf keinen Fall Puderzucker, ich mag diesen „Staub“ auf meinem Gebäck nur sehr selten und dann auch eher ein Hauch davon und keine Puderzuckerplatte. Natürlich kann man auch eine Puddingfüllung und Schokoglasur machen, alles was das Frittierherz begehrt. Also lasst mich gerne wissen, was ihr besonders mögt und wie die keinen Fettbomben bei euch heißen.
Und für alle, die keine Lust haben zu frittieren oder gerne mal Sodbrennen bekommen, habe ich hier noch eine Ofenvariante, die man als Krapfen, Buchteln oder auch Schnecken backen kann. Bei dieser Variante spart man sich auch noch das nervige Befüllen, denn die Füllung kommt schon vor dem Backen in die Teiglinge. Also spart man nicht nur viel Fett, sondern auch Zeit.
Zum Abschluss wünsche ich euch noch einen ganz tollen Valentinstag, egal wie ihr ihn verbringt.

[Rezept] Krapfen - Kreppel - Berliner - Pfannkuchen (vegan)
Zutaten
Für die Krapfen:
- 300 g Mehl
- 1/2 Würfel Hefe
- 150 ml Pflanzendrink
- 40 g Zucker
- 1/2 Pck Vanillinzucker
- 1 EL Öl
Sonstiges:
- Öl zum Frittieren
- Hagebuttenmarmelade oder Füllung nach Wahl
- Verzierung nach Wahl
Anleitungen
- Für den Hefeteig alle Zutaten ordentlich miteinander verkneten, dabei darauf achten, dass der Pflanzendrink nicht zu heiß ist, 30°C sind optimal. Dann mit einem Handtuch abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. (Ich stelle gerne die Teigschüssel bei 50°C Ober-/Unterhitze in den Backofen und klemme einen Kochlöffel in die Türe, damit die Luft etwas zirkulieren kann.) Weiter geht es, wenn der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
- Den Teig für kleine Krapfen zu etwa 40g schwere Kugeln formen und leicht flach drücken, für normale Krapfen etwa 60g Teig verwenden und anschließend und mit Abstand auf ein bemehltes Backblech geben.
- Nochmals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. (Am besten wieder bei 50°C in den Backofen mit leicht geöffneter Tür.)
- Frittierfett auf 175°C aufheizen und Krapfen von jeder Seite etwa 1 Minute frittieren, bis sie goldbraun sind.
- Die fertigen Krapfen kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen. Und wenn normaler Zucker als Deko verwendet werden soll, die warmen Krapfen in einer Zuckermischung wälzen. (Ich habe Rote-Beete-Pulver unter den Zucker gemischt, um diesen einzufärben.)
- Die abgekühlten Krapfen mit einer Spritztülle und einer Füllung nach Wahl füllen.
- Nun nach Belieben verzieren, falls kein regulärer Zucker verwendet wurde. Z.B. Puderzucker, geschmolzene Schokolade oder Zuckerguss und bunte Streusel.