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[Grundrezept] Zwetschgen- bzw. Pflaumenkompott (vegan)

Puuuh, in diesem Jahr gab es ja einige Zwetschgen und Pflaumen, oder? Im letzten Jahr musste ich sie extra kaufen und dieses Jahr wurde ich von allen Seiten damit beschenkt.

Ich habe einige Kuchen damit gebacken. Unter anderem den Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln. Aber die allerletzten Zwetschgen und Pflaumen wurden nun noch zu einem leckeren Kompott eingekocht! Ihr habt auch noch ein paar Pflaumen bzw. Zetschgen übrig?

Kompott ist einfach eine wunderbare Basiszutat und lässt sich dann perfekt weiterverarbeiten und vorallem haltbar machen. Dies ist die – für mich – einfachste Methode, um Kompott für einige Wochen und Monate haltbar zu machen. Denn Einkochen ist mir gerne mal zu aufwendig und erst lohnenswert, wenn etwas wirklich lange haltbar werden soll.

Zwetschgenkompott (vegan):

Grundrezept04 (8).jpg

Zutaten für 4 Gläser a 0,37l:

  • 1000 g Zwetschgen bzw. säuerliche Pflaumen (gewaschen und entsteint)
  • 100 g brauner Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 100 ml Orangensaft ( aus ca. 2 Orangen)
  • 2 TL Pumpkin Spice (alternativ: Zimt)

Zubereitung:

Gläser steril abkochen.

Die gewaschenen und entsteinten Pflaumen längs vierteln.

Den gepressten Orangensaft mit Wasser, Zucker und Gewürzen zum Kochen bringen, Zwetschgen/Pflaumen hinzugeben und aufkochen.  Sobald die Masse köchelt, etwa 5 Minuten köcheln lassen und dann heiß in die abgekochten Gläser füllen, sofort verschließen, auf den Deckel stellen und auskühlen lassen.

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So kinderleicht habt ihr den Herbst und Winter über noch etwas von den leckeren Zwetschgen und Pflaumen.

Das Kompott könnt ihr ganz vielseitig einsetzen. Schon Pflaumenkompott mit Joghurt und ein paar Keksen probiert? Oder vielleicht einfach über ein paar leckere Pancakes geben? Vielleicht aber auch erwärmen und mit einer Kugel Zimteis servieren?

Natürlich kann man es bei Bedarf auch kurz erhitzen und mit etwas Stärke andicken.

Was würde euch sofort einfallen, wozu dieses herbstliche und würzige Kompott passen würde?

[Rezept] Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln (vegan)

Zwetschgenzeit! Dieses Jahr kann man sich kaum über die Pflaumen- und Zwetschgenernte beschweren. Von allen Seiten bekomme ich zu hören, dass sogar die Äste der Bäume abbrechen, weil sie so viele Früchte tragen. So kommt es auch, dass ich ganz spontan einen Zwetschgenkuchen backen „musste“. Wenn man schon fertig gepflückte Zwetschgen in Massen geschenkt bekommt, ruft das nach Zwetschgenkuchen!

Heute mit einer kleinen Raffinesse im Teig. Gemahlene Haselnüsse geben dem Kuchen eine besondere Note. Dazu noch ein paar leckere Nussstreusel, die den Kuchen abrunden.

Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln (vegan):

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Zutaten für eine Springform (26 – 28 cm):

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • 50 g gemahlene Nüsse (z.B. Haselnüsse)
  • 150 g feste (butterähnliche) Margarine
  • 70 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 Prise Zimt
  • 50 g Apfelmus
  • 1 TL Backpulver

Für die Streusel:

  • 25 g gemahlene Nüsse
  • 70 g Mehl
  • 30 g Zucker
  • 50 g Margarine
  • 1 Prise Zimt

Für Die Füllung:

  • 750 g Zwetschgen
  • 3 EL Zucker

Zubereitung:

Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter das Mehl, die gemahlenen Nüsse, den Zucker und Vanillinzucker kneten. (Verwendet man eine feste, butterähliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Zimt, Apfelmus und Backpulver unterkneten, bis eine homogene Masse entsteht. Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.

Für die Steusel alle Zutaten vermengen und mit den Fingerspitzen kneten, bis schöne Streusel entstanden sind. Ebenfalls bis zum Gebrauch im Kühlschrank lagern.

Die Zwetschgen aufschneiden und entkernen.

Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auszukleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Zwetschgenfüllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig. Die Zwetschgen ringörmig von außen nach innen auf dem Teigboden auslegen und gleichmäßig mit ca. 3 EL Zucker bestreuen.

Die Krümel gleichmäßig auf der Füllung verteilen und den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 45 – 50 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.

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Wer lieber eine dicke Schicht Streusel möchte, kann die Mengenangaben für die Streusel natürlich gerne verdoppeln.

Welche Kuchenvariante mögt ihr am liebsten? Lieber Hefeteig oder Mürbteig? Streusel oder lieber ohne alles? Beschreibt doch mal euren liebsten Zwetschgendatschi, wie er bei uns heißt…

[Rezept] Pflaumenkuchen (vegan und glutenfrei)

Ich habe euch ja bereits vor ein paar Wochen ein veganes und glutenfreies Rezept zu meinem Kirsch-Streusel-Kuchen gezeigt. Er kam so überraschend gut bei allen Essern und Lesern an, dass ich mich nochmals an einem herbstlichen Rezept versucht habe.

Kein Tester hat das fehlen von tierischen Produkten oder Gluten gemerkt und es wurde sich mehrfach Nachschlag geholt! So ein klassischer Pflaumen- oder auch Zwetschgenkuchen geht eben auch vegan und glutenfrei!

Pflaumenkuchen (vegan und glutenfrei):

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Zutaten für eine Springform (28 cm):

Für den Teig:

  • 300 g glutenfreies Mehl (ich habe die Mehlmischung von Rewe verwendet)
  • 150 g Margarine
  • 75 g Zucker
  • 75 g Apfelmus
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 Prise Zimt

Für den Belag:

  • 800 g Pflaumen
  • 25 g Zucker
  • 1/2 TL Zimt

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen den Rand gegebenenfalls mit etwas Margarine einfetten. Für den Teig alle Zutaten mit einem Knethaken miteinander verkneten. Nun die Springform damit auskleiden und dabei einen Rand hochziehen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und ca. 15 Minuten vorbacken. (Blindbacken ist natürlich möglich, aber nicht zwingend nötig, wenn der Teig oft genug eingestochen wurde.)

In der Zwischenzeit können die Pflaumen vorbereitet werden. Dafür die Pflaumen waschen, halbieren (oder vierteln), entkernen und beiseite legen.

Nach dem ersten Backvorgang, den Kuchen mit den Pflaumen belegen, etwas Zucker darüber streuen und für weitere 40 Minuten backen.

Nun ist der Kuchen fast fertig, ihr könnt ihn direkt heiß mit etwas Zimt und Zucker bestreuen oder vor dem Verzehr frisch mit Puderzucker bestäuben.

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Ihr seht, wie vielseitig das Mürbteigrezept verwendet werden kann. Verschiedene Füllungen, unterschiedlichste Fruchtsorten, mit Streuseln oder mit verschiedenen Saucen darauf…

Das nennt man Sünde ohne schlechtes Gewissen. Ein verzicht auf tierische Produkte, kein ungesunder „Weizenkleber“ und geschmacklich einfach ein herbstlicher Traum.

Die saftigen Plaumen passen wunderbar zum mürben Boden und die leichte Zimtnote strömt durch die gesamte Wohnung!

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