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[Rezept] Zwiebel-Lauch-Quiche (vegan)

Ich mag jede Art von Gemüsekuchen bzw. Quiche! Ein herzhafter Mürbeteig, gefüllt mit verschiedensten Zutaten nach Wahl und natürlich einem Guss aus einer cremigen Masse.

Der super Klassiker ist natürlich die Quiche Lorraine. Also Speck, Zwiebeln, eventuell Lauch und viele Milchprodukte. Aber das ist natürlich auch ganz einfach in einer veganen Variante möglich und mindestens genauso lecker!

Ich finde Quiche ist  auch ein perfektes Weihnachtsessen. Der Gemüsekuchen kann super vorbereitet werden und dann im richtigen Moment nochmal aufgebacken werden. Dazu nur noch etwas frischen Salat und jeder ist glücklich. Und ich kenne keinen, der keine Quiche mag und ihr?

Zwiebel-Lauch-Quiche (vegan):

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Zutaten für eine Springform (26 – 28 cm):

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 100 g Margarine
  • 50 g Sojajoghurt
  • 1 TL Salz

Für die Füllung:

  • 600 g Zwiebeln
  • 500 g Lauch
  • 200 g Räuchertofu
  • 3 EL Öl
  • 400 g vegane Quarkalternative
  • 50 g Maisstärke
  • 1 TL gemahlener Kümmel
  • Salz, Pfeffer
  • n.B. frische Kräuter

Zubereitung:

Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter die restlichen Zutaten für den Teig kneten, bis eine homogene Masse entsteht. Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.

In der Zwischenzeit 500 g geschälte und in dünne Spalten geschnittene Zwiebeln in einem Löffel Öl anbraten, bis sie glasig und leicht golden sind. Den Lauch in feine Ringe schneiden und ebenfalls in einem Löffel Öl anbraten, bis er glasig und leicht golden wird. Nun den Tofu fein würfeln und mit Salz und Öl kross anbraten. Jetzt alle Zutaten für die Füllung vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Wunsch kann mit jeder Sorte an Kräutern verfeinert werden.

Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auszukleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Füllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig.

Die Füllmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.

Den Zwiebelkuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 60 – 65 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.

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Keine Sorge, oft ist von Blindbacken die Rede, das könnt ihr euch hier auf jeden Fall sparen, wie in all meinen Rezepten von Mürbeteig! Wichtig ist hierbei nur, dass ihr den Kuchen wirklich im unteren Drittel in den Backofen schiebt und ihm Ober-/Unterhitze gebt. So bekommt er von unten gute Hitze und wird oben nicht zu dunkel. Versucht das gerne in all euren Rezepten mit Mürbeteig. Gerade auch bei Rezepten, die gerne mal zum „durchmatschen“ neigen…

Der Teig so wunderbar mürbe und die Füllung super saftig, würzig, lecker! Je nach Größe der Stücke könnt ihr ganz einfach selbst bestimmten, ob die Quiche lediglich eine kleine Vorspeise oder aber die Hauptspeise darstellen soll.

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Ich finde, Quiche gibt es viel zu selten! Denn der Gemüsekuchen ist so einfach in der Zubereitung und dabei so lecker! Also warum nicht mal aufs nächste Brunch-Buffet eine Quiche stellen? Oder auch gerne mal einfach bei einem Kuchen-Buffet mit auftischen, es gibt mehr als genug, die eine herzhafte Quiche den Massen an süßen Kuchen vorziehen werden.

Oder eben als weihnachtliche Vor- oder auch Hauptspeise, egal ob kalt oder warm!

[Rezept] Linguine mit Orangen-Salbei-Sauce und karamellisiertem Tofu (vegan)

Ihr seid noch auf der Suche nach einem Hauptgang für Weihnachten? Es soll aber kein Braten, Fleischersatz oder sonstiges Imitat werden, sondern ein komplett eigenständiges Gericht?

Vielleicht ist das hier das richtige für euch – etwas für alle Pastafreunde unter uns.. Und wie kann man kein Pastafreund sein, oder?

Viele winterliche Zutaten vereint in einem einfachen Nudelgericht. Geröstete Nüsse, Orangen und Salbei – Winter pur!

Linguine mit Orangen-Salbei-Sauce und karamellisiertem Tofu (vegan):

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Zutaten für 2 Portionen:

  • 50 g Cashewmus
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 unbehandelte Orange
  • 6 Salbeiblätter
  • 40 g Mandeln oder Haselnüsse
  • 250 g (Orangen-)Linguine

Für den Tofu:

  • 200 g Mandel-Nuss-Tofu
  • Öl
  • 3 EL Orangensaft
  • 1/2 TL Flüssigrauch (Liquid Smoke)
  • 1-2 EL Ahornsirup
  • 1 EL Sojasauce

Zubereitung:

Das Cashewmus in eine Pfanne oder Topf geben. Knoblauch schälen und fein hacken oder pressen und hinzugeben. Orange abreiben und auspressen – beides zum Cashewmus geben. 4 Salbeiblätter fein hacken und zur Sauce geben. Nun erhitzen, bis die Sauce köchelt.

In der Zwischenzeit die Linguine al dente kochen. Die restlichen 2 Blättchen in feine Streifen schneiden und für die Deko aufheben. Die Nüsse rösten und grob hacken.

Den Tofu in Scheiben schneiden und in etwas Öl vorbraten. Die restlichen Zutaten zu einer Marinade verrühren und wenn der Tofu die gewünschte Bräune hat, mit der Marinade ablöschen und so lange braten, bis die Masse den Tofu schön ummantelt hat.

Nudeln nach Belieben kurz durch die Sauce schwenken oder Sauce auf den Nudeln verteilen und zusammen mit den gehackten Nüssen, Salbeistreifen und Tofustücken servieren.

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Ganz ohne großen Kochaufwand! Ein Töpfchen für die Sauce, einen großen Topf Nudeln und nur noch kurz den Tofu karamellisieren. Durch die Orange ein sehr frisches Gericht, mit einer schönen Cremigkeit, dazu noch etwas würziger Tofu und knackige Nüsse.. Für alle Sinne etwas dabei.

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Steht euer komplettes Menü schon? Wie sieht eure Planung aus? Sollen es lieber einfache Gerichte sein, wie „Würstchen mit Kartoffelsalat“ oder lange Vorbereitungszeiten und ein großes 3-Gänge-Menü?

Früher gab es bei uns zu Hause immer die Variante mit Würstchen und Kartoffelsalat, was sich als immer schwieriger gestaltete… Ein großer Teil der Familie begann sich vegetarisch zu ernähren und nun auch noch vegan. Man möchte sich nicht ausgestoßen fühlen oder große Diskussionen führen, die mich bedrücken und keine Rechtfertigungen für meinen Lebensstil erbringen müssen.. Ich möchte keinem zur Last fallen und nehme das Ganze zum Anlass, um ein Weihnachten komplett ohne Tierleid zu feiern. Mit einem schönen 3-Gänge-Menü. Essen das schmeckt, begeistert, den schönen Abend abrundet und nach einer stressigen Zeit im November und Dezember ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

[Rezept] Rosenkohl-Flammkuchen (vegan)

Rosenkohl kann man wohl nur lieben oder hassen! Ich gehöre wohl zur ersten Kategorie!

Oh, ich hatte viel zu lange keinen frischen Rosenkohl mehr! Ich liebe dieses winterliche Gemüse! Man kann ihn dämpfen, kochen, backen. Er schmeckt wunderbar als kleine Gemüsebeilage, aber auch in winterlichen Gemüsesuppen, in Aufläufen mit einer cremigen Sauce usw.

Aber heute kommt er in einem komplett neuen Gewand daher. Denn heute ist Flammkuchen-Freitag, also gibt es knusprigen Flammkuchen mit einer säuerlichen Creme, rauchigen Tofuwürfeln, würzigen Zwiebelspalten, knackigen Walnüssen und natürlich dem herben und doch süßlichen Rosenkohl.

Rosenkohl-Flammkuchen (vegan):

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Zutaten für 2 Flammkuchen (oder 4 kleine Flammkuchen):

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 150 ml Wasser
  • 1 TL Salz

Für den Belag:

  • 300 g Rosenkohl
  • 200 g Räuchertofu
  • 2 rote Zwiebeln
  • 80 g Walnüsse
  • Salz, Pfeffer
  • 200 g vegane Alternative zu Creme Fraiche, Schmand oder Quark

Zubereitung:

Aus Mehl, Wasser und Salz so lange einen Teig kneten, bis dieser nicht mehr sonderlich an den Händen klebt, dann für ca. 25 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen und die weiteren Zutaten vorbereiten. Den Rosenkohl ca. 5 Minuten kochen, vom harten Strunk befreien und in Scheiben schneiden. Den Räuchertofu würfeln, salzen und kross anbraten. Die Zwiebeln in feine Spalten schneiden.

Wenn der Teig lange genug geruht hat, nochmals kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei großen oder 4 kleinen Flammkuchen ausrollen und auf (mit Backpapier ausgelegte) Backbleche bzw. Grillroste legen. Die Creme auf dem Teig verteilen und einen schmalen Rand lassen.

Die Flammkuchen mit Zwiebelspalten, Rosenkohlscheiben und Tofu belegen, die Walnüsse darüber krümeln und mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun die Flammkuchen ca. 10 Minuten backen.

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Dieser Flammkuchen ist ein wunderbares Farbenspiel und auch ein tolles Erlebnis für den Gaumen! Er hat viele verschiedenen Texturen von knusprig, über knackig bis cremig und wurde in wenigen Minuten verschlungen und wird definitiv wieder versucht!

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Was sagt ihr zu dieser Kombination? Einen Versuch wert oder vielleicht doch etwas zu abstrakt? Wie esst ihr Rosenkohl am liebsten?

[Rezept] Sushi-Bowl mit Karottenlachs (vegan)

Na, hat euch der Osterhase ein paar Karotten übrig gelassen? Oder habt ihr gar Karottenlachsreste vom Osterbuffet?

Dann habe ich wieder eine kleine Inspiration für euch! Eine leckere Sushibowl mit vielen frischen Zutaten, die uns so langsam in den Frühling bringen und viel Möhre…

Ihr kennt Räuchermöhre bzw. Karottenlachs noch garnicht? Dann guckt doch mal hier auf meinem Blog vorbei! Perfekt für große Buffets, zum Brunch oder wie hier, als Lachs-Alternative.

Für mich kann es ja nie genug Sushi sein… Egal ob Sushi pur, frittiert, in Form einer Bowl oder als Donut! Leckerer Reis mit vielen frischen Zutaten, ich liebe es einfach! Und das hier ist definitiv die schnellste Variante und somit auch für den Alltag perfekt.

Sushi-Bowl mit Karottenlachs und Wasabi-Mayo:

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Zutaten für 2 Bowls:

  • 250 g Reis
  • 1/3 Gurke
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Avocado
  • 2 Radiesschen
  • 100 g Räuchertofu
  • 100 g Karottenlachs
  • 2 TL Algen-Kaviar
  • 2 TL Sesam (weiß und schwarz)

Zutaten für Wasabi-Mayo:

  • 30 g Mayo
  • 2 TL Wasabipulver
  • 1 TL Wasser

Zubereitung:

Den Reis nach Packungsanweisung kochen.

In der Zwischenzeit alle anderen Zutaten vorbereiten. Die Gurke mit einem Spiralschneider in Spiralen schneiden, die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Die Avocado halbieren, entkernen, schälen, in feine Scheiben schneiden, auffächern und zur Rose drehen. Die Radieschen rundherum in Zacken einschneiden und dann auseinanderziehen. Den Räuchertofu in Scheiben schneiden.

Wenn der Reis gar ist, auf 2 Schüsseln aufteilen und mit allen anderen Zutaten belegen.

Für die Wasabi-Mayo alle Zutaten miteinander verrühren und über die Bowl geben.

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Natürlich kann man die Bowl auch wunderbar noch mit etwas Sojasauce oder Srirachasauce verfeinern. Bei mir gibt es Srirachasauce sowieso zu ALLEM!

Die leicht scharfe Wasabi-Mayo gibt der Bowl das gewisse Etwas. Wunderbar cremig und dabei erfrischend scharf. Also die perfekte Schärfe für alle, die keine Chili-Schärfe mögen oder vertragen!

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Bei heißen Temperaturen kann man den Sushireis natürlich auch schön kalt servieren und hat das perfekte Sommeressen. In der Übergangszeit – wie jetzt – esse ich die Bowl am liebsten lauwarm. Also Reis direkt servieren und mit kalten Zutaten belegen.

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Ihr habt noch nicht genug oder braucht noch weitere Inspiration, dann guckt doch mal hier vorbei, bei meinem weiteren Sushi-Bowl-Rezept!

Jetzt wünsche ich euch natürlich noch einen schönen Start in die Woche, aber mit einem freien Montag kann die Woche ja nur gut werden, oder?