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[Rezept] Flammkuchen mit Apfel, Zimt und Zucker (vegan)

Hä, wie? Heute ist doch nicht Freitag! Stimmt… Schande über mich, ich habe den Freitag einfach mal vorgezogen, ihr wisst schon, Weihnachten usw… Deshalb gibt es heute Flammkuchen für euch!

Heute eine süße Variante! Aber keine Sorge, für alle die schon genug von Süßkram haben, so süß nun auch wieder nicht.. Wiedermal mein knuspriger 3-Zutaten-Teig mit einer frischen Creme, säuerlichen (rotfleischigen) Äpfeln, gerösteten Walnüssen und natürlich etwas Zimt und Zucker. Also ihr seht schon, die Süße kann ganz einfach selbst bestimmt werden.

Klingt das nicht lecker? Ist es auch! Ich finde ihn perfekt für den Winter und die Weihnachtszeit. Apfel und Zimt geht da irgendwie immer.

Also warum nicht mal einen Flammkuchen ins Weihnachtsmenü integrieren? Man könnte es ja auch Bratapfel-Flammkuchen nennen, aber dieser Flammkuchen geht auf jeden fall an 365 Tagen des Jahres – so lecker.

Flammkuchen mit Apfel, Zimt und Zucker (vegan):

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Zutaten für 2 Flammkuchen (oder 4 kleine Flammkuchen):

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 150 ml Wasser
  • 1 TL Salz

Für den Belag:

  • 2 – 3 saure (rotfleischige) Äpfel
  • 200 g vegane Alternative zu Creme Fraiche, Schmand oder Quark
  • 80 g Walnüsse
  • Zimt und Zucker

Zubereitung:

Aus Mehl, Wasser und Salz so lange einen Teig kneten, bis dieser nicht mehr sonderlich an den Händen klebt, dann für ca. 25 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen und die weiteren Zutaten vorbereiten. Die Äpfel in feine Scheiben schneiden oder hobeln.

Wenn der Teig lange genug geruht hat, nochmals kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei großen oder 4 kleinen Flammkuchen ausrollen und auf (mit Backpapier ausgelegte) Backbleche bzw. Grillroste legen. Die Creme auf dem Teig verteilen und einen schmalen Rand lassen.

Die Flammkuchen mit den Apfelscheiben belegen, Zimt und Zucker darüberstreuen

Nun die Flammkuchen ca. 5 Minuten backen, kurz die Walnüsse darüberkrümeln und nochmals ca. 5 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.

Nach Belieben nochmals mit einem Gemisch aus Zimt und Zucker verfeinern und servieren.

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Ganz einfach könnt ihr diese Flamkuchen in einer extra kleinen Minivariante backen. Warum nicht einfach mal 12 kleine Flammkuchen aus dem Teig rollen und mit kleinen Apfelspalten belegen? So habt ihr eine perfekte Nachspeise. Vielleicht noch eine Kugel Eis dazu, die langsam anschmilzt? Ihr wollt es doch etwas süßer – dann süße Birnen statt Äpfeln verwenden und gar noch etwas Ahornsirup über die fertigen Flammkuchen geben.

Oder einfach als keine Vorspeise? Dabei weniger Zimt und Zucker verwenden und ihr habt eine optimale Vorspeise. Entweder ein oder zwei Flammkuchen in die Mitte des Tisches und jeder bedient sich selbst oder man macht auch hier wieder die süße, kleine Mini-Variante.

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Und was sagt ihr.. Gehen Flammkuchen auch an Weihnachten? Für mich gehen Flammkuchen immer und überall!

Nun wünsche ich euch noch viel Kraft und Durchhaltevermögen für die nächsten Tage, lasst euch nicht vom Weihnachtsstress packen. Wie seht ihr das, ist Weihnachten für euch noch ein besinnliches Fest der Nächstenliebe? Oder graut euch das ganze Jahr von der Zeit im Dezember?

[Rezept] Rouladen aus Soja-Steaks mit dunkler Sauce (vegan)

Egal ob als Weihnachtsmenü oder einfach nur als üppiges Sonntagsessen, diese Rouladen hauen jeden vom Hocker. Man kennt sie auch schon von diversen anderen Bloggern oder Seiten und jeder entwickelt seine eigene Version der perfekten Roulade!

Heute möchte ich euch meine Rouladen vorstellen! Diese Rouladen werden allein in der Pfanne zubereitet und brauchen keinen Backofen, werden besonders knusprig und nicht schwammig, wie bei vielen anderen.

Dazu gibt es natürlich noch eine hausgemachte dunkle Sauce und zwar eine Blitz-Sauce! In einer extra einfachen Variante ohne viel Schnickschnack, so dass sie sich auch einfach für ein Sonntagsessen eignet und nicht groß dafür eingekauft werden muss.

Rouladen aus Soja-Steaks mit dunkler Sauce (vegan):

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Zutaten für 10 Rouladen:

  • 5 Soja-Steaks (Trockenware)
  • 70 g vegane Landjägeralternative oder Räuchertofu
  • 4 Essiggürkchen
  • 1 Zwiebel
  • 100 g mittelscharfer Senf
  • Salz, Pfeffer
  • n.B. Pflanzenöl

Für die Sauce:

  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 2 geh. EL Tomatenmark
  • 2 EL Rohrohrzucker (alternativ: weißer Zucker)
  • 4 EL Sojasauce
  • 15 g Gemüsebrühe
  • 1 geh. EL Senf
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Zweig Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • 1,5 l Wasser
  • (ca. 2 EL Stärke)

Zubereitung:

Die Soja-Steaks ca. 15 Minuten in gekochtem Wasser ziehen lassen, danach abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und zwischen 2 Frühstücksbrettchen bestmöglich ausdrücken. Dann mit einem sehr scharfen Messer die Steaks halbieren, so dass sie nur noch halb so dick sind. Am besten hierfür wieder zwischen 2 Brettchen legen und mit einem Messer vorsichtig über die Arbeitsplatte gleiten lassen und in 2 gleich dicke Scheiben schneiden.

Die veganen Landjägeralternativen (oder Räuchertofu) und Essiggürkchen in Streifen schneiden. Die Zwiebel Schälen und in dünne Spalten schneiden.

Nun die dünnen Steaks je mit ca. 1 EL Senf  bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen, auf ein Ende vegane Landjägeralternative, Gürkchen und Zwiebeln legen und von dieser Seite eng aufrollen und mit Küchengarn, Zahnstochern oder anderem Rouladenwerkzeug verschließen.

Die Rouladen in einer großen Pfanne, in etwas Öl, von allen Seiten ordentlich anbraten. Wenn die Rouladen rundherum angebraten sind, aus der Pfanne nehmen und die Sauce zubereiten.

Hierfür die Zwiebeln in feine Würfeln schneiden und in 2 EL Öl leicht glasig anbraten, dann das Tomatenmark hinzugeben und so lange unter gelegentlichem Rühren rösten, bis das Tomatenmark gleichmäßig rostrot wird, keine hellroten Stellen mehr besitzt, jedoch auch nicht verbrennt. Dann den Zucker hinzugeben, kurz karamellisieren und direkt mit Sojasauce ablöschen. Dann Senf, Brühe, Kräuterzweige, Salz, Pfeffer und etwas Wasser hinzugeben (so dass die Rouladen noch in die Pfanne passen). Kurz verrühren und die Rouladen in die Sauce geben. Die Rouladen mindestens ca. 25 – 30 Minuten köcheln lassen und immer wieder mit etwas Wasser auffüllen.

Nach der Kochzeit die Rouladen nochmals aus der Pfanne nehmen und die Kräuterzweige entfernen. Jetzt könnt ihr nach Belieben die Sauce pürieren oder auch durch ein Sieb passieren. Ich lasse die Sauce wie sie ist und dicke sie lediglich mit etwas Maisstärke an. Hierfür ca. 2 EL Stärke in kaltem Wasser auflösen und unter die Sauce rühren, kurz köcheln lassen und fertig ist die Sauce.

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Die Rouladen gerne nochmal in die Pfanne geben oder direkt servieren und mit Sauce beträufeln. Am besten schmecken Knödel bzw. Klöße oder Spätzle zu den Rouladen, etwas Kohlgemüse wie Rosenkohl, Rotkohl, Brokkoli usw. harmonieren ganz wunderbar.

Die Sauce könnt ihr natürlich ganz einfach noch etwas pimpen, indem ihr etwas Wein zum Ablöschen verwendet oder noch etwas Wacholder oder Lorberblätter hinzugebt. Wenn ihr noch ein paar verschiedene Aromen in der Sauce haben wollt, könnt ihr noch Pastinaken, Karotten oder anderes Gemüse mit der Zwiebel anrösten, jedoch würde ich euch das Passieren der Sauce in dem Fall anraten.

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Genau dieses Gericht wird es bei uns in diesem Jahr auch an Heiligabend geben, wahrscheinlich mit leckeren Semmelknödeln und dann selbstgekochtem Rotkohl. Ich freue mich schon und da läuft mir direkt das Wasser im Mund zusammen!

Du weißt auch schon, was es bei dir an Heiligabend zu essen gibt oder eben nicht? Dann schau doch mal bei meinem Gewinnspiel vorbei!