[Rezept] Kirsch-Käsekuchen (vegan)

Kirschkuchen, gehörte schon immer zu meinen Favoriten. Ich habe immer gestrahlt und mir das erste Kuchenstück unter den Nagel gerissen, wenn es bei Oma Kirschkuchen gab. Und auch heute esse ich noch sehr gerne diverse Kuchen, die Kirschen beinhalten! Egal, ob einfacher Rühr- oder Biskuitteig mit einer Kirschdecke oder einen Schokoladenkuchen mit versunkenen Kirschen.

Aber mein aktueller Käsekuchenwahn macht natürlich auch vor Kirschen keinen halt!

Am besten ein cremiger Käsekuchen mit dunklen Schattenmorellen und einem Guss aus Kirschsaft!

Hier habt ihr die Konsistenz ganz selbst in den Händen. Für einen Stichfesten Käsekuchen einfach am oberen Ende der Backzeit orientieren, aber wenn ihr mal einen weicheren, quarkigen Kuchen bevorzugt, einfach eher am unteren Ende der Backzeit orientieren.

Ich bevorzuge eher die feste Variante, aber alle, die sich nach etwas mehr Cremigkeit sehnen, habt ihr hier ein Beispiel dafür! Das könnt ihr natürlich mit all meinen Käsekuchenrezepten so handhaben… Nur keine Scheu, wir Arbeiten ja nicht mit rohen Eiern! Lediglich das Abkühlen des Kuchens sollte man nicht auslassen, da er dann noch sehr weich ist und die Stärke sich noch nicht komplett verbunden hat.

[Rezept] Kirsch-Käsekuchen (vegan)

Das Rezept eignet sich für eine 26 - 28 cm Springform. Für eine kleine Springform (18 cm), das Rezept einfach halbieren...
Portionen 1 Kuchen

Zutaten

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Margarine
  • 100 g Zucker
  • 70 g Apfelmus
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Pck Vanillinzucker

Für die Füllung:

  • 150 g Margarine
  • 1000 g vegane Quarkalternative
  • 150 g Zucker
  • 2 Pck Puddinpulver Vanille
  • 1 Pck Vanillinzucker
  • 1 Zitrone unbehandelt, davon den Abrieb
  • 1 Glas Schattenmorellen

Für den Guss:

  • 250 ml Kirschsaft
  • 1 Pck Tortenguss oder Speisestärke
  • 30 g Zucker

Anleitungen

  • Margarine für den Teig erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter die restlichen Zutaten kneten, bis eine homogene Masse entsteht. (Verwendet man eine feste, butterähnliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.
  • Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auskleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Füllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig.
  • Nun die Margarine für die Füllung erhitzen und mit allen anderen Zutaten (außer den Kirschen) verquirlen, bis sich alles verbunden hat. Die Füllmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen. Die Kirschen abtropfen lassen (dabei den Saft auffangen und für später aufheben) und gleichmäßig auf der Käsekuchenmasse verteilen.
  • Den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 60 - 65 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen und anschließend auskühlen lassen. (Bei einer kleinen Springform den Kuchen bei 200°C Ober-/Unterhitze im unteren Drittel des Backofens, ca. 45 - 50 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.)
  • Nun den aufgefangenen Kirschsaft für die Gusszubereitung verwenden. Hierfür 250 ml kalten Saft (notfalls mit Wasser auffüllen) mit Zucker und dem Tortengusspulver verrühren und aufkochen lassen und direkt gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und erkalten lassen.

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8 Kommentare

  1. Hab dein Rezept für den Valentinstag gestern verwendet -18cm, allerdings ohne Kirschen – und der Kuchen war ein Traum 🙂 Lange nach einem Rezept gesucht, dass in Konsistenz und Geschmack so super ist. Kam auch bei den Nicht-Veganern an.
    Vielen lieben Dank dafür!

  2. Ich bin total begeistert, das ist der beste vegane Käsekuchen, den ich jemals gegessen habe! Habe die Kirschen weggelassen und noch etwas Zitronensaft in die Füllung getan, schmeckt soooo lecker!! (Am nächsten Tag sogar noch besser) Danke dafür! 🙂

    1. Oooooh, danke dir! So lieb von dir!

  3. Die perfekte Konsistenz!!! So unglaublich lecker & traumhaft cremig. Für mich könnte die Creme noch einen Ticken süßer sein, mein Büro fand die Süße genau richtig.
    Ich habe für den Boden 50g Mehl durch 50g Backkakao ersetzt (wie bei deinem Schokokäsekuchen) weil ich die Kombi aus Schoko & Kirsch gerne mag.
    Schmeckte dadurch ein bisl wie russischer Zupfkuchen mit Kirschen…
    Danke für das Rezept! Nicht mal meine vegetarischen Käsekuchen waren soooo lecker!

    1. Vielen lieben Dank! Oh ja, ich liebe Schoko und Kirschen zusammen! Ich mache gerne meinen Schoko-Käsekuchen und werfe ein paar Kirschen in die Füllung!

      1. Gute Idee! Das werde ich definitiv probieren! 🙂

  4. Kommt das Ergebnis nicht sehr darauf an, welche Quarkalternative man benutzt? Die sind ja ganz unterschiedlich von Konsistenz, Geschmack und Backverhalten her.
    Welche verwendet man da am besten?

    1. Vom Backverhalten funktionieren fast alle. Der Skyr von Alpro, der cremige Quark von Simply V, der von Provamel und einige haben mir geschrieben, dass sie gerne Sojade verwenden.
      Geschmacklich mag ich den Skyr von Alpro am liebsten, da kein störender Sojageschmack durchkommt, meine absolute Empfehlung.
      Theoretisch würde auch Joghurt funktionieren, aber da leiderät die Qualität und der Kuchen wird sehr rissig, wenig cremig und hat einen Puddingeffekt.

      Viel Spaß beim Nachbacken!

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