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[Rezept] Extraordinärer Zupfkuchen (vegan)

Ich liebe Käsekuchen, wenn er schön cremig ist. Egal ob fruchtig, klassisch, schokoladig oder ganz neu interpretiert.

Meinen klassischen Käsekuchen habt ihr ja bereites kennengelernt. Heute kommt eine kleine Abwandlung davon, meine Zupfkuchenvariante mit schokoladigem Mürbeteig. Aber zupfen kann ja jeder. Wie wäre es mit einer neuen Aufmachung, die sich etwas vom Klassiker abhebt?

Sieht aufwändig aus, ist aber total einfach. Ihr braucht dazu nur einen Keks- oder Fondantausstecher eurer Wahl.

Extraordinärer Zupfkuchen (vegan):

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Zutaten für eine große Springform (26 – 28 cm):

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 50 g Kakao
  • 200 g Margarine
  • 100 g Zucker
  • 70 g Apfelmus
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 TL Backpulver

Für die Füllung:

  • 1000 g vegane Quarkalternative
  • 150 g Margarine
  • 150 g Zucker
  • 2 Pck. Puddingpulver (Vanille)
  • 2 Vanillinzucker
  • 1 unbehandelte Zitrone (davon den Abrieb)

Zubereitung:

Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter das Mehl, den Kakao, den Zucker und Vanillinzucker kneten. (Verwendet man eine feste, butterähliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Apfelmus und Backpulver unterkneten, bis eine homogene Masse entsteht. Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.

Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auskleiden. Dafür etwa 2/3 vom Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Füllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig.

Nun die Margarine für die Füllung erhitzen und mit allen anderen Zutaten verquirlen, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Die Füllmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.

Aus dem restlichen Teig Blätter oder andere Dekoelemente ausstechen und den Kuchen damit verzieren.

Den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 60 – 65 Minuten backen.

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Geschmacklich passt die herbe Kakaonote des Mürbeteigs ganz wunderbar zur Zitrus- und Vanillenote der Füllung. Die mürbe Teigtextur und die feine Füllung ergänzen sich perfekt.

Optisch ist dieser extraordinäre Zupfkuchen auf jeden Fall ein Hingucker. Keine plumpen Teigkleckse, sondern filigranes Blattwerk machen diesen Kuchen zu etwas Besonderem. Geschmacklich überzeugt er definitiv durch seine klassischen Nuancen! Mit diesem Kuchen ist man für jede Situation gerüstet. Egal ob Kaffee und Kuchen bei Oma oder als Geburtstagskuchen für alle Herbstkinder? Familie oder Arbeitskollegen würden sich bestimmt auch sehr über ein Stück von diesem Kuchen freuen, oder? Käsekuchen gehen irgendwie immer, finde ich!

Kuchen15 (5)

Also, überzeugt euch selbst, wie kinderleicht die blättrige Verzierkunst funktioniert!

[Grundrezept] Basilikumpesto (vegan)

Bei mir ist nun Erntezeit angesagt… Der Sommer war so heiß und die Kräuter auf meinem Balkon haben das Sonnenbaden genossen und wucherten direkt…

Mein bestes Basilikumjahr bisher! Die unmengen konnte ich garnicht verkochen, also wurde er etwas haltbar gemacht, damit ich auch noch im Winter etwas davon habe! Die beste Methode ist natürlich Pesto. Es geht besonders einfach, schmeckt lecker und lässt sich vielseitig weiterverarbeiten.

Basilikumpesto (vegan):

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Zutaten für 5 kleine Gläser:

  • 150 g Cashewkerne
  • 375 g Basilikumblätter
  • 300 g Öl (+etwas zum Bedecken)
  • 2 TL Salz

Zubereitung:

Gläser steril abkochen.

Die Cashewkerne bei 170° Umluft etwa 10 Minuten rösten und dann in einem Mixer grob vormixen und beiseite stellen.

Die gewaschenen und vom Stiel gezupften Basilikumblätter gegebenenfalls grob vorhacken und mit Öl und Salz vorpürrieren.

Nüsse hinzugeben und nochmals kurz mixen. Das Pesto direkt in die Gläser füllen, dabei nicht den Rand bekleckern, das Pesto mit Öl bedecken und gut verschließen.

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Dieses Pesto ist super einfach und intensiv gehalten, damit man es vielseitig weiterverarbeiten kann. Nach Lust und Laune abgeschmecken und als Würze für Suppen, Saucen, Salate verwenden.

Oder direkt neue Gerichte damit entwickeln? Vielleicht einen leckeren Auflauf mit Pesto, gebackene Brötchen oder Baguettes mit Pesto oder was fällt euch noch dazu ein?

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Auch der Klassiker – Nudeln mit Pesto – schmeckt einfach klasse! Bei Bedarf mit etwas gutem Olivenöl strecken, gerne gutes Salz und groben Pfeffer dazu und mein geliebter Pornosan bzw. Cashewsan darf nicht fehlen.

Gerade an Abenden, wenn man ratlos in der Küche steht und nicht weiß, was man zubereiten soll.. Nudeln mit Pesto gehen immer, oder? In wenigen Minuten sind die Nudeln gar und man hat ein wahnsinnig leckeres und kostengünstiges Abendessen.

[Rezept] Apfel-Nussstreusel-Küchlein mit Mandelsplittern (vegan)

Apfelzeit! Dieses Jahr habe ich mächtig Glück. Von mehreren Leuten bekam ich Zwetschgen und Pflaumen und konnte verschiedene Gerichte mit den leckeren Steinfrüchten genießen. Aber auch Äpfel kommen wie von selbst. Viele frisch aus den Gärten von Freunden und Nachbarn, aber diese hier habe ich vor dem Müll gerettet.

Meine ersten Erfahrungen mit Foodsharing. Leider sind die Möglichkeiten hierfür in Nürnberg noch sehr begrenzt, aber im Moment habe ich Glück, einmal wöchentlich in die Nähe einer Verteilstation zu kommen. Dabei konnte ich unter anderem Äpfel für diesen Kuchen retten. Diese wären sonst von einem Supermarkt entsorgt worden.

Habt ihr auch schon Lebensmittel „gerettet“? Kennt ihr Foodsharing?

Apfel-Nussstreusel-Küchlein mit Mandelsplittern (vegan):

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Zutaten für eine 18 cm Springform:

Für den Teig:

  • 150 g Mehl
  • 75 g Margarine
  • 35 g Zucker
  • 1/2 Pck. Vanillinzucker
  • 35 g Apfelmus
  • 1 Prise Zimt
  • 1/2 TL Backpulver

Für die Streusel:

  • 25 g Mandelsplitter
  • 35 g Mehl
  • 10 g gemahlene Nüsse (z.B. Mandeln oder Haselnüsse)
  • 25 g Margarine
  • 15 g Zucker
  • 1 Prise Zimt

Für die Füllung:

  • 5 – 6 Äpfel (je nach Größe)
  • 1 EL Zitronensaft
  • 25 g Rohrohrzucker
  • 1 TL Pumpkin-Spice
  • 10 g Maisstärke

Zubereitung:

Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter das Mehl,den Zucker und Vanillinzucker kneten. (Verwendet man eine feste, butterähliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Zimt, Apfelmus und Backpulver unterkneten, bis eine homogene Masse entsteht. Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.

Für die Steusel alle Zutaten vermengen (außer die Mandelsplitter) und mit den Fingerspitzen kneten, bis schöne Streusel entstanden sind. Ebenfalls bis zum Gebrauch im Kühlschrank lagern.

Die Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Nun zusammen mit dem Zitronensaft, dem Zucker und der Gewürzmischung in einem Topf aufkochen und maximal 5 Minuten vorköcheln lassen. Die Masse sollte etwas Volumen verlieren, aber dennoch knackig bleiben. Kurz die Stärke unterrühren und vom Herd nehmen und beiseite stellen.

Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auskleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Apfelfüllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig. Die Apfelmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.

Die Krümel gleichmäßig auf der Füllung verteilen, Mandelsplitter darübergeben und den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 35 – 40 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.

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So mag ich meinen Apfelkuchen am liebsten. Eine saftige Masse, mit etwas Biss, aber nicht zu roh. Hier scheiden sich wohl die Geister. Die einen mögen die Äpfel möglichst knackig, dazu die Apfelmasse einfach nicht vorkochen, sondern roh auf den Teig füllen. (Hierbei reichen 4-5 Äpfel).

Andere wollen Apfelmuskuchen, hierzu einfach die Apfelmasse etwas mehr einkochen lassen.

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Oder vielleicht eine Kombination aus allem?  4 – 5 Äpfel vorkochen und noch einen rohen Apfel unterrühren und in die Backform füllen? Es bleibt saftig, hat aber auch den gewissen Knack.

Lasst mich wissen, welche Variante ihr am liebsten mögt.

[Rezept] Flammkuchen nach Elsässer Art (vegan)

Flammkuchen, Flammkuchen und nochmal Flammkuchen! Ich liebe sie!

Super dünner, knuspriger Teig und eine feine, säuerliche Creme sind die Basis. Wie viele verschiedene Rezepte habe ich euch schon vorgestellt? Einige.. Aber was gab es noch nicht? Den Klassiker – einen Flammkuchen Elsässer Art, na das muss wohl geändert werden oder?

Eine zwiebelige Note gehört zu den meisten Flammkuchen dazu, aber das rauchige Aroma von veganem Speck oder Räuchertofu und die krosse Textur komplettieren den leckeren Flammkuchen.

Flammkuchen nach Elsässer Art (vegan):

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Zutaten für 2 Flammkuchen (oder 4 kleine Flammkuchen):

  • 300 g Mehl
  • 150 ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 120 g veganer Bacon
  • 60 g Walnüsse
  • 200 g vegane Alternative zu Creme Fraiche, Schmand oder Quark
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Aus Mehl, Wasser und Salz so lange einen Teig kneten, bis dieser nicht mehr sonderlich an den Händen klebt, dann für ca. 25 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen.

Die Zwiebeln schälen und in Stifte schneiden und den Bacon in Streifen schneiden.

Wenn der Teig lange genug geruht hat, nochmals kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei großen oder 4 kleinen Flammkuchen ausrollen und auf (mit Backpapier ausgelegte) Backbleche bzw. Grillroste legen. Die Creme auf dem Teig verteilen und einen schmalen Rand lassen.

Die Flammkuchen mit Zwiebelspalten und Bacon belegen und mit etwas groben Salz und Pfeffer würzen.

Nun die Flammkuchen ca. 10 Minuten backen.

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So einfach und schnell geht es! Kein umständlicher Hefeteig, nur kurze Wartezeit, in der man weitere Vorbereitungen treffen kann und nach nur wenigen Minuten ist der Flammkuchen kross und verzehrfertig! Ich kaufe nie wieder fertigen Flammkuchenteig, denn dieser Teig ist einfach, gelingsicher, sehr günstig, man hat alle Zutaten zu Hause und er ist super lecker, also was will man mehr?

Habt ihr schon Flammkuchenteig selbst gemacht oder greift ihr noch auf die fertige Variante zurück? Seid mutig und versucht es mal, es ist ein Kinderspiel.

[Grundrezept] Pumpkin-Spice-Sirup (vegan)

Pumpkin-Spice? Ja, genau! Habt ihr hier bestimmt in letzter Zeit schon öfter gelesen! Meine eigene Pumpkin-Spice-Gewürzmischung habe ich in diesem Herbst bereits 3x angemischt und wir haben gerade mal ein paar Tage Herbst! Für mich die Pflichtzutat für alle süßen Rezepte an kühleren Tagen. Der Inbegriff von Herbst, der einem innere Wärme verschafft! Passend für viele Kürbisrezepte, aber auch viele andere Rezepte mit herbstlichen Zutaten.

Aber warum nicht mal komplett anders verwenden. Ein Sirup sollte es werden, den man sehr vielseitig verwenden kann.

Pumpkin-Spice-Sirup (vegan):

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Zutaten für ca. 500 – 600 ml:


Zubereitung:

Geeignete Flaschen heiß abkochen.

Alle Zutaten miteinander aufkochen, etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Den Sirup etwas abkühlen lassen und die Rückstände mit einem Tuch oder Filter herausfiltern, um ein besonders haltbares und klares Ergebnis zu bekommen.

Den klaren Sirup nochmals kurz aufkochen, bis er eine Sirupartige Konsistenz hat und in die sterilen Flaschen füllen. Im Kühlschank ist der Sirup mehrere Wochen oder gar Monate haltbar.

Möchte man den Sirup sofort verwenden oder nur ein paar Tage aufbewahren, kann man ihn auch ungefiltert lassen oder durch ein feines Sieb filtern, dabei bleiben Gewürzpartikel im Sirup zurück und die Textur bleibt etwas gröber.

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Dieser goldene Sirup passt wunderbar in Kaffee, mit etwas aufgeschäumtem Pflanzendrink, als Pumpkin-Spice-Latte. Einfach ein Schluck Sirup in Tee und ihr habt wunderbaren Punschgeschmack. Ihr könnt den Sirup auch als Grundzutat zum Backen verwenden oder einfach ein paar Pancakes damit beträufeln. Auch Oatmeals lassen sich super damit verfeinern.

Wer besonders mutig ist, kann auch gerne etwas Tofu darin karamellisieren oder winterliche Limonaden herstellen.

Aber auch eure Freunde werden sich sicherlich über etwas Pumpkin-Spice-Sirup freuen! Ein perfektes Geschenk aus der Küche! Vielleicht auch schon für Weihnachten vormerken?

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Die herausgefilterten Kürbis- und Gewürzreste können natürlich noch weiterverwendet werden. Einfach in Gebäck bzw. Nachspeisen mitverarbeiten oder in Tee bzw. Kaffee auflösen. Hier muss nichts weggeworfen werden!

Aber was würdet ihr mit dem Sirup als erstes anstellen?

[Rezept] Champignonkuchen (vegan)

Ich habe sehr viel gebacken in letzter Zeit! Verschiedene Käsekuchen, Apfelkuchen, Pflaumenkuchen und was die Saison eben so hergibt. Irgendwann hängt einem der Süßkram zum Hals raus, aber man möchte dennoch etwas backen… Also warum nicht herzhaft backen?

Es gibt einen super fluffigen und einfachen Hefeteig mit einem cremigen Pilzbelag und vielen frischen Kräutern. Unter anderem die letzten Kräuter die unser Balkon so hergibt!

Champignonkuchen (vegan):

Kuchen12 (1)

Zutaten für 1 Springform (ca. 26 – 28 cm):

Für den Hefeteig:

  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 100 ml warmes Wasser
  • 50 g geschmolzene Margarine
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Salz

Für die Füllung:

  • 2 EL Albaöl (Rapsöl)
  • 500 g Champignons
  • 5 Zehen Knoblauch
  • 100 g Frühlingszwiebeln
  • 3 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackten Basilikum

Für die Cashew-Creme:

  • 100 g Cashews
  • 100 ml Mandelmilch
  • 3 EL Hefeflocken
  • 2 EL Maisstärke
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Vorab die Cashews mit kochendem Wasser bedecken und ziehen lassen.

Nun den Hefeteig vorbereiten. Hierfür alle Zutaten ordentlich miteinander verkneten und dann ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. (Ich stelle gerne die Teigschüssel bei 50°C Ober-/Unterhitze in den Backofen und klemme ein kleines Geschirrtuch in die Türe, damit die Luft etwas zirkulieren kann.)

In der Zwischenzeit eine Springform mit Backpapier auskleiden und die Seiten etwas einfetten. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden, die Knoblauchzehen schälen und fein hacken, die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.

Wenn der Teig sein Volumen – nach ca. 30 Minuten – verdoppelt hat, grob auf die größe der Backform ausziehen oder ausrollen und sanft in die Springform drücken. Den Teig nochmals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Die Champignons in etwas Öl braten, wenn diese etwas Farbe bekommen haben, Knoblauch und Frühlingszwiebeln hinzugeben und so lange dünsten, bis die Frühlingszwiebeln leicht glasig werden. Dann vom Herd nehmen und die Kräuter unterrühren.

Die Cashews abgießen und zusammen mit allen anderen Zutaten für die Creme in einem Mixer zerkleinern, bis eine schöne Creme-Sauce entstanden ist. Nun mit allen Zutaten für die Füllung vermengen und gegebenenfalls mit Gewürzen abschmecken.

Wenn der Teig sein volles Volumen erreicht hat, den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen. Die Füllmasse auf dem Teig verteilen und leicht andrücken.

Den Champignonkuchen ca. 35 – 40 Minuten auf mittlerer Ebene backen, bis er die gewünschte Bräune erreicht hat. Den Kuchen etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig die Springform lösen. Nach Belieben noch frische Kräuter darauf verteilen.

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Der Kuchen ist wahnsinnig vielseitig! Mit ein bisschen Salat ist er perfekt als Hauptmahlzeit, man kann ihn jedoch auch wunderbar vorbereiten und am Folgetag in der Arbeit essen. Er schmeckt frisch aus dem Ofen, aber auch abgekühlt.

Die Füllung erinnert sehr stark an diese Champignon-Pizzabaguettes, aber dabei ist der Teig super fluffig. Bei Baguettes habe ich oft das Problem, dasss mir das krosse Baguette den Gaumen verletzt, aber hier kein Problem.

Darf es noch ein bisschen crunchy sein? Wie wäre es dann mit sehr grob gehackten Nüssen dazu?

Oder was bei mir nie fehlen darf: Scharfe Sauce! Die kommt bei mir eh über fast alles…

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Man kann diesen Kuchen natürlich auch wunderbar als Fingerfood bei einer Party servieren oder beim Brunch auftischen. Vielleicht aber auch an die Arbeitskollegen verteilen oder ganz alleine auffuttern.

Der Champignonkuchen passt einfach perfekt in den Herbst! Wäre er auch etwas für euch?

[Grundrezept] Zwetschgen- bzw. Pflaumenkompott (vegan)

Puuuh, in diesem Jahr gab es ja einige Zwetschgen und Pflaumen, oder? Im letzten Jahr musste ich sie extra kaufen und dieses Jahr wurde ich von allen Seiten damit beschenkt.

Ich habe einige Kuchen damit gebacken. Unter anderem den Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln. Aber die allerletzten Zwetschgen und Pflaumen wurden nun noch zu einem leckeren Kompott eingekocht! Ihr habt auch noch ein paar Pflaumen bzw. Zetschgen übrig?

Kompott ist einfach eine wunderbare Basiszutat und lässt sich dann perfekt weiterverarbeiten und vorallem haltbar machen. Dies ist die – für mich – einfachste Methode, um Kompott für einige Wochen und Monate haltbar zu machen. Denn Einkochen ist mir gerne mal zu aufwendig und erst lohnenswert, wenn etwas wirklich lange haltbar werden soll.

Zwetschgenkompott (vegan):

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Zutaten für 4 Gläser a 0,37l:

  • 1000 g Zwetschgen bzw. säuerliche Pflaumen (gewaschen und entsteint)
  • 100 g brauner Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 100 ml Orangensaft ( aus ca. 2 Orangen)
  • 2 TL Pumpkin Spice (alternativ: Zimt)

Zubereitung:

Gläser steril abkochen.

Die gewaschenen und entsteinten Pflaumen längs vierteln.

Den gepressten Orangensaft mit Wasser, Zucker und Gewürzen zum Kochen bringen, Zwetschgen/Pflaumen hinzugeben und aufkochen.  Sobald die Masse köchelt, etwa 5 Minuten köcheln lassen und dann heiß in die abgekochten Gläser füllen, sofort verschließen, auf den Deckel stellen und auskühlen lassen.

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So kinderleicht habt ihr den Herbst und Winter über noch etwas von den leckeren Zwetschgen und Pflaumen.

Das Kompott könnt ihr ganz vielseitig einsetzen. Schon Pflaumenkompott mit Joghurt und ein paar Keksen probiert? Oder vielleicht einfach über ein paar leckere Pancakes geben? Vielleicht aber auch erwärmen und mit einer Kugel Zimteis servieren?

Natürlich kann man es bei Bedarf auch kurz erhitzen und mit etwas Stärke andicken.

Was würde euch sofort einfallen, wozu dieses herbstliche und würzige Kompott passen würde?

[Rezept] Breakfast-Cookies (vegan)

Braucht man ne Ausrede, um Cookies schon zum Frühstück zu essen? Falls ja, dann habe ich eine! Klar, einfach mal Müsli-Cookies machen!  Also schön weiche Cookies mit etwas Biss durch Sonnenblumenkerne und Haferflocken! Und obwohl ich eigentlich kein Typ für Rosinen bin, passen sie hier ganz wunderbar…

Aber wisst ihr, was noch besser daran ist? Obwohl sie Breakfast-Cookies heißen, kann man sie zu jeder Tageszeit futtern! Also ich zumindest!

Also falls ihr mal keine große Lust auf ein üppiges Frühstück haben solltet, aber einen kleinen Snack zum morgendlichen Kaffee wollt, passen diese Cookies einfach perfekt. Oder einfach mal beim Brunchen servieren, so deckt man Frühstück und Nachtisch direkt aufeinmal ab. Mein absoluter Tipp für euch: Einfach mal einen Cookie über etwas Joghurt krümeln! Mein absoluter Lieblingssnack, jede Art von Keks mit leckerem Joghurt!

Breakfast-Cookies (vegan):

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Rezept für ca. 15 Stück:

  • 50 g Rosinen
  • 50 g Haferflocken
  • 25 g Nüsse (nach Wahl)
  • 25 g Sonnenblumenkerne
  • 150 g Mehl
  • 140 g weiche Margarine
  • 40 g brauner Zucker
  • 40 g weißer Zucker
  • 40 g Ahornsirup
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 60 g Sojajoghurt

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Die Nüsse rösten und sehr grob schneiden bzw. hacken.

Nun mit allen anderen Zutaten mit einem Knethaken verkneten.

Mit einem Esslöffel kleine Teighäufchen auf Backpapier verteilen und leicht andrücken, damit sie etwas flacher werden. Dabei unbedingt genug Platz zwischen den Cookies lassen, ein Blech mit etwa 8 Cookies bestücken und ca. 10 Minuten backen. Die restlichen Cookies in einem zweiten Durchgang backen.

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Wichtig ist hier die Backzeit! Viele lassen sich nach der kurzen Backzeit vom weichen Teig abschrecken und verlängern die Backzeit. Dadurch werden die Cookies hart und trocken. Die Backzeit sollte 12 Minuten keinenfalls überschreiten! Der Teig muss noch sehr weich sein, da die Cookies beim Auskühlen noch aushärten. Also am besten die Cookies nach 10 Minuten aus dem Ofen nehmen und direkt mit dem Backpapier vorsichtig vom Blech ziehen, um lecker „chewy“ Cookies zu erhalten.

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Na, seltsame Mischung oder könnt ihr euch damit anfreunden?

Wiedermal sind der Frühstücksphantasie keine Grenzen gesetzt. Vielleicht noch ein paar Cornflakes dazu oder andere Trockenfrüchte? Ganz dekadent etwas Knuspermüsli oder Schokostücke? Lasst mich wissen, was euch noch dazu einfällt oder was auf keinen Fall fehlen darf!

[Rezept] Caesar-Salad mit Räuchertempeh (vegan)

Die Temperaturen steigen und fallen im Moment ja gefühlt im Minutentakt. Aber wisst ihr, welches Gericht bei fast jedem Wetter passt? Dieser Caesar-Salad!

Ein frischer Salat, ein cremiges Dressing und am besten noch krossen Tempeh dazu.

Entweder als große Hauptmahlzeit im Sommer oder sonst einfach als kleinen Beilagen- oder Vorspeisensalat.

Man steht nicht lange in der Küche, aber hat ein absolutes Knallergericht.

Das reichhaltige Dressing und die krossen Tempehscheiben werten den knackigen Salat zusätzlich auf und ich finde ihn unwiderstehlich!

Caesar-Salad mit Räuchertempeh (vegan):

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Zutaten 2 Portionen:

Zutaten für das Dressing:

  • 40 g vegane Mayo
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 20 g Kapern
  • 2 TL Kapernflüssigkeit
  • 1 TL Senf
  • 4 EL vegane Parmesanalternative
  • 2 EL Balsamico Bianco
  • 2 EL Wasser
  • 2 TL Ahornsirup
  • Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten für das Dressing in einem Multizerkleinerer oder Mixer geben und zu einer homogenen Masse pürrieren.

Den Salat auf 2 Tellern anrichten, die Zwiebel zu Ringen schneiden und darauf platzieren.

Den Tempeh in Scheiben schneiden, in etwas Öl bis zur gewünschten Bräune braten und auf dem Salatbett anrichten.

Das Salatbett mit Dressing beträufeln und gegebenenfalls mit etwas zusätzlichem Cashewsan anrichten.

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Natürlich kann man den Salat auch ganz einfach variieren. Verschiedene Blattsalate, anderes Gemüse oder ein paar Hülsenfrüchte dazu. Statt Tempeh vielleicht ein veganer Schinkenersatz, gebratenen Räuchertofu oder vielleicht knusprige Croutons? Selbstgemachten Nusskäse oder ein bisschen frittiertes Tempura-Gemüse oder Grillgemüse-Antipasti dazu? Die Ideen sprudeln da gerade so aus einem heraus.

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Also, wenn es mal kein klassisches Essig-Öl-Dressing sein soll, sondern etwas dekadenter sein darf, passt dieses Caesar-Dressing einfach perfekt. Schön würzig, sättigend, cremig, käsig, einfach lecker!

Vielleicht sucht ihr aber auch mal eine besondere Vorspeise für ein Mehrgänge-Menü oder eine leckere Beilage zum Grillen?

Oder ihr wollt einfach mal was Neues versuchen…

[Rezept] Käsekuchen mit Himbeersauce (vegan)

Ich bin seit ein paar Wochen im Käsekuchenfieber! Jede Woche musste ich neue Ideen umsetzen. Von absoluten Klassikern bis hin zu abenteuerlichen Versuchen war alles dabei. Das ein oder andere Rezept darf bestimmt noch hier einziehen. Aber ich möchte natürlich nichts zeigen, von dem ich nicht absolut überzeugt bin.

Dieser Klassiker überzeugt mich zu 100%!

Ein leckerer Mürbeteigboden mit einer super saftigen und fluffigen Masse. Bei einem klassischen Käsekuchen finde ich besonders wichtig, dass er eine süßliche Vanillenote aber auch eine frische Zitrusnote besitzt. Der Teig darf nicht zuviel oder zu trocken sein. Die Füllung darf nicht zu dunkel gebacken sein, sie muss auf der Zunge schmelzen!

Käsekuchen (vegan):

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Zutaten für eine große Springform (26 – 28 cm):

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 150 g Margarine
  • 70 g Zucker
  • 70 g Apfelmus
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 TL Backpulver

Für die Füllung:

  • 1000 g vegane Quarkalternative
  • 150 g Margarine
  • 150 g Zucker
  • 2 Pck. Puddingpulver (Vanille)
  • 2 Vanillinzucker
  • 1 unbehandelte Zitrone (davon den Abrieb)

Für die Sauce:

  • 400 g Himbeeren
  • 1 Vanillinzucker
  • 4 EL Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • 50 ml Wasser

Zubereitung:

Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter das Mehl, den Zucker und Vanillinzucker kneten. (Verwendet man eine feste, butterähliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Apfelmus und Backpulver unterkneten, bis eine homogene Masse entsteht. Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.

In der Zwischenzeit kann die Fruchtsauce vorbereitet werden. Hierfür alle Zutaten in einem kleinen Topf miteinander vermengen und aufkochen. Kurz köcheln lassen, bis die Himbeeren zerfallen und sich alle anderen Zutaten verbunden haben. Am besten die Sauce durch ein Sieb passieren, damit keine unangenehmen Kerne oder Fruchtstücke zurückbleiben.

Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auszukleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Füllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig.

Nun die Margarine für die Füllung erhitzen und mit allen anderen Zutaten verquirlen, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Die Füllmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.

Den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 60 – 65 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.

Kuchen10 (9)

Am besten sieht man, ob der Käsekuchen fertig ist, wenn er bereits etwas an Volumen zugelegt hat, der Teig bereits goldbraun ist und auch die Käsemasse am Rand langsam golden wird, jetzt bekommt er schnell mal Risse. Es ist normal, dass ein Käsekuchen nach dem Backen immernoch etwas weich ist. Er sollte erst abkühlen, bevor man ihn serviert.

Wenn ihr euch etwas unsicher seit, könnt ihr euch also gut auf die Backzeit verlassen, falls ihr keinen absoluten Problem-Backofen habt.

Jetzt den Kuchen pur oder mit der leckeren Fruchtsauce servieren.

Kuchen10 (11)

Euch ist ein ganzer Käsekuchen zuviel? Hm, einen halben kann man ja schlecht backen. Aber einfach mal eine 18 cm Springform versuchen. Hierfür alle Zutaten in der Menge halbieren. Nur darauf achten, die Backzeit und Temperatur anzupassen. Ich Wähle meistens 200 °C Ober-/Unterhitze und backe den Kuchen 45 – 50 min.

Ich mag die süßen Miniküchlein besonders gerne. Man kann einfach zwischendurch ein kleines Küchlein backen muss nicht mehere Tage daran essen. So kann man nach Belieben schnell wieder etwas anderes Versuchen. Dabei sind sie natürlich noch besonders niedlich anzusehen. Man hat einen geringeren Wareneinsatz und spart sich zusätzlich Backzeit. Es lohnt sich auf jeden Fall auch für 2 Personen zu backen.

Na, wie mögt ihr Käsekuchen am liebsten? Als klassischen Käsekuchen oder amerikanischen Cheesecake? Mit Mürbeteig oder Keksboden? Dazu noch Saucen, Hauben, Fruchtspiegel oder Cremes?

Ich kann mich nicht entscheiden und werde weitere Kreationen umsetzen und gerne mit euch teilen.