[Rezept] Käsekuchen mit Himbeersauce (vegan)

Ich bin seit ein paar Wochen im Käsekuchenfieber! Jede Woche musste ich neue Ideen umsetzen. Von absoluten Klassikern bis hin zu abenteuerlichen Versuchen war alles dabei. Das ein oder andere Rezept darf bestimmt noch hier einziehen. Aber ich möchte natürlich nichts zeigen, von dem ich nicht absolut überzeugt bin.

Dieser Klassiker überzeugt mich zu 100%!

Ein leckerer Mürbeteigboden mit einer super saftigen und fluffigen Masse. Bei einem klassischen Käsekuchen finde ich besonders wichtig, dass er eine süßliche Vanillenote aber auch eine frische Zitrusnote besitzt. Der Teig darf nicht zuviel oder zu trocken sein. Die Füllung darf nicht zu dunkel gebacken sein, sie muss auf der Zunge schmelzen!

Käsekuchen (vegan):

Kuchen10 (13)

Zutaten für eine große Springform (26 – 28 cm):

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 150 g Margarine
  • 70 g Zucker
  • 70 g Apfelmus
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 TL Backpulver

Für die Füllung:

  • 1000 g vegane Quarkalternative
  • 150 g Margarine
  • 150 g Zucker
  • 2 Pck. Puddingpulver (Vanille)
  • 2 Vanillinzucker
  • 1 unbehandelte Zitrone (davon den Abrieb)

Für die Sauce:

  • 400 g Himbeeren
  • 1 Vanillinzucker
  • 4 EL Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • 50 ml Wasser

Zubereitung:

Margarine erst kurz vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und in Flocken unter das Mehl, den Zucker und Vanillinzucker kneten. (Verwendet man eine feste, butterähliche Margarine, lässt sich der Teig später leichter weiterverarbeiten.) Apfelmus und Backpulver unterkneten, bis eine homogene Masse entsteht. Nun den Teig in Folie packen und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank lagern, damit die Margarine wieder fest wird. Der Teig kann auch gerne schon am Vortag vorbereitet werden.

In der Zwischenzeit kann die Fruchtsauce vorbereitet werden. Hierfür alle Zutaten in einem kleinen Topf miteinander vermengen und aufkochen. Kurz köcheln lassen, bis die Himbeeren zerfallen und sich alle anderen Zutaten verbunden haben. Am besten die Sauce durch ein Sieb passieren, damit keine unangenehmen Kerne oder Fruchtstücke zurückbleiben.

Wenn der Teig genug im Kühlschrank geruht hat, den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gefettete Springform mit Teig auszukleiden. Dafür den Teig mit etwas Mehl grob ausrollen und dann mit den Fingerspitzen in die Form drücken, und einen schönen Rand für die Füllung hochziehen. Alternativ kann man hier auch nur mit den Händen arbeiten, ein Nudelholz ist nicht zwingend notwendig.

Nun die Margarine für die Füllung erhitzen und mit allen anderen Zutaten verquirlen, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Die Füllmasse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.

Den Kuchen, im unteren Drittel des Backofens, ca. 60 – 65 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen.

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Am besten sieht man, ob der Käsekuchen fertig ist, wenn er bereits etwas an Volumen zugelegt hat, der Teig bereits goldbraun ist und auch die Käsemasse am Rand langsam golden wird, jetzt bekommt er schnell mal Risse. Es ist normal, dass ein Käsekuchen nach dem Backen immernoch etwas weich ist. Er sollte erst abkühlen, bevor man ihn serviert.

Wenn ihr euch etwas unsicher seit, könnt ihr euch also gut auf die Backzeit verlassen, falls ihr keinen absoluten Problem-Backofen habt.

Jetzt den Kuchen pur oder mit der leckeren Fruchtsauce servieren.

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Euch ist ein ganzer Käsekuchen zuviel? Hm, einen halben kann man ja schlecht backen. Aber einfach mal eine 18 cm Springform versuchen. Hierfür alle Zutaten in der Menge halbieren. Nur darauf achten, die Backzeit und Temperatur anzupassen. Ich Wähle meistens 200 °C Ober-/Unterhitze und backe den Kuchen 45 – 50 min.

Ich mag die süßen Miniküchlein besonders gerne. Man kann einfach zwischendurch ein kleines Küchlein backen muss nicht mehere Tage daran essen. So kann man nach Belieben schnell wieder etwas anderes Versuchen. Dabei sind sie natürlich noch besonders niedlich anzusehen. Man hat einen geringeren Wareneinsatz und spart sich zusätzlich Backzeit. Es lohnt sich auf jeden Fall auch für 2 Personen zu backen.

Na, wie mögt ihr Käsekuchen am liebsten? Als klassischen Käsekuchen oder amerikanischen Cheesecake? Mit Mürbeteig oder Keksboden? Dazu noch Saucen, Hauben, Fruchtspiegel oder Cremes?

Ich kann mich nicht entscheiden und werde weitere Kreationen umsetzen und gerne mit euch teilen.

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10 Kommentare

  1. […] klassischen Käsekuchen habt ihr ja bereites kennengelernt. Heute kommt eine kleine Abwandlung davon, meine […]

  2. Hallo 🙂 welche Quark alternative verwendest Du?

    1. Es funktioniert eigentlich jede Alternative. Gerne der Alpro Skyr, der Quark von Provamel oder auch von Sojade. Der neue „cremige“ Quark von Simply V geht natürlich auch!

      1. Ich dachte Du hast vielleicht einen Favoriten ☺️
        Wenn ich möchte, dass der Käsekuchen „wie der alte“ schmeckt, wird der simply vermutlich am besten sein

      2. Ich persönlich nehme den Skyr am liebsten 😊

      3. Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort 🙂

  3. ist es richtig, dass es auf der Seite keine Druck Funktion gibt? 🙂

    1. Die Druckfunktion habe ich leider erst später integriert. Bei neuen Rezepten ist es schon möglich, alle älteren Rezepte muss ich leider nacharbeiten.

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